Ghostwriting von Masterarbeiten: Ein Einblick in die Praxis

Das Ghostwriting im akademischen Bereich, insbesondere bei Masterarbeiten, ist ein Phänomen, das immer mehr Aufmerksamkeit erhält.

Als jemand, der über umfangreiche Erfahrung im Ghostwriting verfügt, möchte ich meine Perspektive und Erkenntnisse teilen. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Ghostwritings, von den Beweggründen bis hin zu den ethischen Überlegungen.

Definition und Rolle des Ghostwriters

Ghostwriting Masterarbeit bedeutet, dass eine Person einen Text im Namen einer anderen Person verfasst, die dann offiziell als Autor auftritt. Im akademischen Bereich ist dies oft eine Masterarbeit, die von einem Studierenden unter eigenem Namen eingereicht wird. Der Ghostwriter übernimmt dabei die Aufgabe, die Arbeit zu recherchieren und zu schreiben, ohne dafür Anerkennung zu erhalten.

Gründe für die Inanspruchnahme eines Ghostwriters

Es gibt diverse Gründe, warum Studierende einen Ghostwriter engagieren:

  • Zeitdruck: Viele Studierende jonglieren zwischen Studium, Arbeit und persönlichen Verpflichtungen und haben daher nicht genügend Zeit, um ihre Masterarbeit selbst zu verfassen.
  • Sprachliche Hürden: Besonders internationale Studierende, die in einer Fremdsprache schreiben müssen, finden es oft schwierig, den akademischen Anforderungen gerecht zu werden.
  • Akademische Unsicherheiten: Einige Studierende fühlen sich nicht sicher genug in ihren wissenschaftlichen Fähigkeiten und suchen Unterstützung, um die Qualität ihrer Arbeit zu sichern.

Ablauf des Ghostwritings

Der Prozess des Ghostwritings verläuft typischerweise in mehreren Schritten:

  1. Kontaktaufnahme und Besprechung: Der Studierende tritt mit dem Ghostwriter in Kontakt und schildert seine Anforderungen, einschließlich Thema, Umfang und Abgabefrist.
  2. Themenfindung und Strukturplanung: Gemeinsam wird ein geeignetes Thema gewählt und eine grobe Struktur der Arbeit erarbeitet.
  3. Recherche und Schreiben: Der Ghostwriter führt umfassende Recherchen durch und beginnt mit dem Schreiben der Arbeit. Es erfolgt eine kontinuierliche Abstimmung mit dem Studierenden.
  4. Rückmeldungen und Überarbeitungen: Der Studierende erhält Entwürfe zur Durchsicht und gibt Feedback, welches der Ghostwriter in die Arbeit einfließen lässt.
  5. Finalisierung und Übergabe: Nach der abschließenden Überarbeitung wird die fertige Arbeit an den Studierenden übergeben.

Ethische und rechtliche Implikationen

Ghostwriting im akademischen Kontext wirft viele ethische und rechtliche Fragen auf:

  • Akademische Redlichkeit: Die Einreichung einer von einem Ghostwriter verfassten Arbeit verstößt gegen die Prinzipien akademischer Integrität und kann schwerwiegende Konsequenzen für den Studierenden haben, einschließlich der Aberkennung des Abschlusses.
  • Urheberrechte: Obwohl der Ghostwriter die Arbeit erstellt, werden die Nutzungsrechte in der Regel an den Studierenden übertragen. Dies muss vertraglich klar geregelt sein, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Erfahrungen und Herausforderungen im Ghostwriting

Als erfahrener Ghostwriter habe ich zahlreiche Erfahrungen gesammelt:

  • Positive Aspekte: Diese Arbeit ermöglicht es mir, mein Fachwissen in verschiedenen Disziplinen zu erweitern und meine Schreibfähigkeiten zu verfeinern. Die finanzielle Vergütung kann ebenfalls attraktiv sein.
  • Herausforderungen: Die ethischen Dilemmas und der moralische Konflikt, die mit dieser Tätigkeit einhergehen, sind erheblich. Zudem kann der Druck, qualitativ hochwertige Arbeiten innerhalb kurzer Fristen zu liefern, sehr belastend sein.

Fazit

Ghostwriting von Masterarbeiten ist ein vielschichtiges und umstrittenes Thema. Es bietet zwar eine Lösung für Studierende mit Zeit- oder Sprachproblemen, wirft jedoch ernsthafte ethische und rechtliche Fragen auf. Als Ghostwriter muss man sich dieser Probleme bewusst sein und sorgfältig abwägen, ob man diese Tätigkeit ausüben möchte. Es ist entscheidend, verantwortungsbewusst zu handeln und sich stets der möglichen Konsequenzen für alle Beteiligten bewusst zu sein.


vaser

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